Hapxì aki­ve - Frrtu

Hapxì akive - Frrtu / Sieb­ter Teil - ein Besucher
(vier Spre­cher)
Mit tsmuk ist nicht immer unbe­dingt der leib­li­che Bru­der oder die leib­li­che Schwes­ter gemeint - son­dern viel­leicht eher ein enger Freund, Ver­trau­ter, See­len­ver­wand­ter, usw. ;)
Ralu: 


Ftang pamtseo sivi! Hört auf zu musizieren!
Fnu! Seid still!
Oel pamoti stawm. Ich höre etwas.
Entu: Pefamit? Wel­ches Geräusch?
Tsy­al:

Tse’a srak? Seht ihr?
Lu frrtu! Da ist ein Besucher!
Entu:

Kaltxì ma frrtu! Hal­lo, Besucher!
Nga lu pesu? Wer bist du?
Täney:


Kaltxì pxengar! Hal­lo ihr drei!
Oeru syaw Täney. Ich hei­ße Täney.
Lu tsmuke Tsyalä. Ich bin Tsyals Schwester.
Ralu: Pxoel ngati kameie. Wir drei sehen dich :) .
Täney: Ngaytxoa, ke new txivungrolit. Ent­schul­di­gung, ich will (euer) Lied nicht unterbrechen.
Tsy­al: Frawzo, ma tsmuk. Alles gut, Schwester.
Ngian hasey lolu stum. Es war so oder so fast fertig.
Ngari pefmawn? Was gibt’s neu­es bei dir?
Täney: Trramsa’sem oe wäte. Ges­tern hat­te ich einen Streit mit (mei­nen) Eltern.
Entu: Yewla! Pelun? Oh weh! Warum?
Täney:

Mefol new futa oe slu täftxuyu. Die bei­den wol­len, dass ich Weber werde.
Slä nul­nivew oe slivu tsamsiyu. Aber ich wür­de lie­ber Krie­ger wer­den wollen.
Ralu:

Tslam oel tsat. Ich ver­ste­he das.
Oe lu taronyu. Ich bin Jäger.
Täney:

Txantsan! Fan­tas­tisch!
Lu kosmana txintìn. Das ist ein wun­der­ba­rer Beruf.
Tsy­al: Sa’semìl ngengati ke inan srak? Ver­ste­hen dei­ne Eltern dich nicht?
Täney: Kehe, kaw’it. Nein, über­haupt nicht.
Entu: Kxawm sweylu txo mefohu nga piv­ängkxomun. Es wäre viel­leicht das Bes­te, wenn du noch­mal mit ihnen reden würdest.
Täney:

Srane, skxakep. Ja, wahr­schein­lich.
Slä tsun oe pehem sivi, txo mi mefol oeti ke ivinan? Aber was soll ich machen, wenn sie mich immer noch nicht ver­ste­hen sollten?
Ralu: Txe’lan mawey, ma Täney. Mach dir kei­nen Kopf, Täney.
Tsy­al: Pxoe ngaru srung si. Wir hel­fen dir.
Entu: Siva ko! Auf geht’s!

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