Ein­fa­che Sät­ze mit Objekt - Tran­si­ti­vi­tät (L+T-Endung)

Tran­si­ti­vi­tät

In der letz­ten Lek­ti­on wur­den euch ja schon eini­ge ein­fa­che Sät­ze vor­ge­stellt. Dar­in kamen zumeist noch kei­ne Objek­te vor, die Ver­ben wur­den also intran­si­tiv ver­wen­det. Jetzt höre ich euch schon fra­gen, „Intran­si­tiv? Bit­te was?!:P Kei­ne Panik, ich erklä­re euch das alles schon noch, aber eins nach dem anderen. ;)

Die Na’­vi unter­schei­den Ver­ben dar­in, ob sie intran­si­tiv oder tran­si­tiv sind.

Gram­ma­tik-ABC:
  • Intran­si­tiv heißt, dass das Verb kein (direk­tes) Objekt, also kei­nen „Betrof­fe­nen” der Hand­lung hat.
  • Tran­si­tiv heißt, dass die­ses Verb ein Objekt haben kann (aber nicht haben muss).

Neh­men wir mal einen Bei­spiel­satz aus der letz­ten Lektion:

Oe taron. Ich jage.

Taron ist ein sol­ches tran­si­ti­ves Verb. Hier im Satz haben wir ein Sub­jekt und Verb, aber kein Objekt. Da taron aber tran­si­tiv ist, kann es ein Objekt haben:

Oel taron yeri­kit. Ich jage den/einen Yerik.

Und sobald man ein Objekt mit ins Spiel bringt, muss man Fall­endun­gen an die Sub­stan­ti­ve tackern, um ihre Rol­le im Satz und des­sen Bedeu­tung klar zu machen.

Gram­ma­tik-ABC:
  • Sub­jekt: Der­je­ni­ge im Satz, der die Hand­lung tut, Dreh- und Angel­punkt des Sat­zes, „Han­deln­der”. — „Wer?”
  • Verb: Tuwort, Hand­lung, Akti­on des Sat­zes. Das, was das Sub­jekt des Sat­zes tut.
  • Objekt: Der­je­ni­ge im Satz, der Ziel der Hand­lung ist. „Betrof­fe­ner”. — „Wen?”
Tran­si­ti­ve Ver­ben wer­den im Wör­ter­buch mit der Abkür­zung vtr. mar­kiert; intran­si­ti­ve Ver­ben mit vin.
Habt in Wör­ter­bü­chern also immer ein genau­es Auge dar­auf was vor allem bei Ver­ben als zusätz­li­che Info zu Wort­klas­se und Co. ver­merkt wor­den ist.

Tran­si­tiv und intran­si­tiv… Klingt erst ein­mal komisch und fremd, aber das Prin­zip dahin­ter ken­nen wir auch aus dem Deut­schen. Man kann jeman­den jagen, töten, sehen, umar­men, und so wei­ter - man kann ihn aber nicht schwim­men, schla­fen oder ren­nen. Die Ver­ben „jagen, töten, sehen” etc. sind hier tran­si­tiv - „schwim­men, schla­fen, ren­nen” sind intransitiv.

Man kann und darf nicht aus dem Deut­schen ablei­ten, ob ein Verb auf Na’­vi eben­falls (in)transitiv ist. Man kann im Deut­schen etwas ler­nen (tran­si­tiv), auf Na’­vi ist „ler­nen, Wis­sen erlan­gen” (nume) aber nicht tran­si­tiv, son­dern intransitiv.
Es kann ein Hin­weis dar­auf sein, ob ein Verb viel­leicht tran­si­tiv oder intran­si­tiv ist, es ist aber kei­ner­lei Garan­tie. Also aufpassen! ;)

War­um ist die­se Unter­schei­dung zwi­schen vtr. und vin. so wichtig?

Neh­men wir noch mal einen ande­ren Bei­spiel­satz. Einer der belieb­tes­ten und iko­nischs­ten Sät­ze aus dem ers­ten Film ist wohl:
Oel ngati kameie - Ich sehe dich.

Wie schon im ers­ten Film von Norm erklärt wur­de, heißt kame nicht phy­si­sches Sehen, man sieht hier­bei also nicht mit den Augen, son­dern mit der See­le. Es heißt also so viel wie „jeman­den men­tal, spi­ri­tu­ell sehen, wahr­neh­men, anneh­men und ihn und sein gesam­tes Wesen, sei­ne See­le akzep­tie­ren und umarmen”.

War­um heißt es nicht ein­fach oe nga kameie? Weil so nicht klar wäre, wer wen sieht:
Na’­vi hat näm­lich, wie in der letz­ten Lek­ti­on erwähnt wur­de, eine freie Wort­stel­lung, man kann die Wör­ter meis­tens also so her­um jon­glie­ren und plat­zie­ren, wie man es bevor­zugt, ohne dabei die Bedeu­tung des Sat­zes zu ver­än­dern. Im Deut­schen brau­chen wir Wort­stel­lung und Fäl­le („Ich esse den Fisch” ver­sus „Der Fisch isst mich”), um klar zu machen, wer die Hand­lung macht (Sub­jekt) und wer von der Hand­lung als Objekt betrof­fen ist. Na’­vi hat im Ver­gleich dazu aber eine freie Wort­stel­lung, daher bleibt uns nur die Ver­wen­dung von Fäl­len (L-Endung und T-Endung), um den Han­deln­den (Sub­jekt) und den Betrof­fe­nen der Hand­lung (Objekt) ent­spre­chend zu markieren.

Wür­de man auf Na’­vi die Wör­ter ohne Fall­endun­gen her­um jon­glie­ren, wäre nie klar, wer hier wen sieht:

Nga oe kameie.
Kameie nga oe.
Oe kameie nga.
Nga kameie oe.
Kameie oe nga.

Doch dank der L- und T-Endung, die immer ganz klar machen, wer hier das Sub­jekt und wer das Objekt ist, ist die Bedeu­tung des Sat­zes immer glas­klar („Ich sehe dich”):
Ngati oel kameie.
Kameie ngati oel.
Oel kameie ngati.
Ngati kameie oel.
Kameie oel ngati.

Ich hof­fe dies macht klar, war­um die L- und T-Endung so wich­tig sind. Sie sind übri­gens ver­gleich­bar (aber gram­ma­ti­ka­lisch nicht exakt gleich­ar­tig) mit den Fäl­len „Nomi­na­tiv” und „Akku­sa­tiv” im Deut­schen, falls euch das weiterhilft.

Die deut­sche Spra­che regelt die­se Tran­si­ti­vi­täts-Affä­re vor­wie­gend über Wort­stel­lung und den Akku­sa­tiv („Objekt”, „Wen sehe ich?”). Da eine fes­te Wort­stel­lung bei Na’­vi vor­wie­gend weg fällt, blei­ben uns nur die Fall­endun­gen, um den Satz ver­ständ­lich zu halten.
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Genau genom­men wird die L-Endung „Agens” und die T-Endung „Pati­ens” genannt; ein Agent macht etwas („Trä­ger der Verb­hand­lung”) und der Pati­ent („Emp­fän­ger der Verb­hand­lung”) erhält etwas bzw. eine Hand­lung. „Der Arzt ist ein Agent und behan­delt den Pati­en­ten” - die­se Esels­brü­cke hat mir per­sön­lich am Anfang sehr gehol­fen. Euch viel­leicht auch? ;)
Na ja, genug Kasus-Gebrabbel.

 

Schau­en wir uns den Satz noch­mal genau­er an und split­ten ihn auf, um deut­lich zu machen, wie die ein­zel­nen Bestand­tei­le die Bedeu­tung ent­spre­chend manipulieren:
Oe-l nga-ti kam<ei>e.

Oe („ich”) und nga („du”) wur­den hier ent­spre­chend durch die jewei­li­gen Fall­endun­gen markiert.
Das L wird an oe ange­hängt, um klar zu machen, dass oe” das Sub­jekt, also der­je­ni­ge ist, der die Hand­lung („spi­ri­tu­ell sehen”) aus­führt, das T (hier -ti) wird an nga ange­hängt, um klar zu machen, dass „du” das „Ziel” (Objekt) der Hand­lung ist, also gese­hen wird. Und das alles nur, weil kame (sehen, im spi­ri­tu­el­len Sin­ne) ein tran­si­ti­ves Verb (vtr.) ist.
(<ei> ist ein „Infix” - dazu kom­men wir aber erst in einer klei­nen Wei­le, igno­riert es der­weil einfach.)

Die L-Endung (für das Sub­jekt) wird wie folgt gebildet:
Sub­stan­ti­ve, die auf ein… enden, bekommen:
  • Kon­so­nant, Dop­pel­lau­te, LL oder RR: -ìl
  • Vokal: -l

Die T-Endung (für das Objekt) wird wie folgt gebildet:
Sub­stan­ti­ve, die auf ein… enden, bekommen:

  • Kon­so­nant, Dop­pel­laut (außer EY, s.u.), LL oder RR: -it oder -ti
  • EY: -t(i)
  • Vokal: -t(i)

Die­se Fall­endun­gen wer­den immer nur an Sub­stan­ti­ve oder Pro­no­men gehef­tet, nie an Ver­ben oder der­glei­chen! Hand­lun­gen kön­nen ja auch schlecht Objek­te sein ;)

Bei­spie­le:

auf … endend L-Endung T-Endung
Kon­so­nant Mo’at-ìl; payoang-ìl; ‘ang­tsìk-ìl Mo’at-it, Mo’at-ti; payoang-it, payoang-ti; ‘ang­tsìk-it, ‘ang­tsìk-ti
Dop­pel­laut (AY, EY, AW, EW) kary­unay-ìl; Tsu­’­tey-ìl; taw-ìl; flew-ìl kary­unay-it, karyunay-t(i); Tsu­’tey-t, Tsu­’­tey-ti; taw-it, taw-ti; flew-it, flew-ti
Pseu­do­vo­kal (LL, RR) kxll-ìl; ngrr-ìl kxll-it, kxll-ti; ngrr-it, ngrr-ti
Vokal yayo-l; ‘ora-l; fwäkì-l yayo-t, yayo-ti; ‘ora-t, ‘ora-ti; fwä­kì-t, fwäkì-ti
Das i von -ti kann man in der Regel immer fal­len las­sen (sofern es an ein Wort ange­hängt wur­de, dass auf einem Vokal endet), ich fin­de es aber nur rat­sam dies zu tun, wenn ein Wort, das die -ti Endung bekommt, am Ende eines Sat­zes steht oder das dar­auf fol­gen­de Wort mit einem Vokal beginnt. Beispiel:
„Ney­ti­ril tse­’a Tsu­’­teyt ulte Nina­tìl yom tey­lut ateyr.” - „Oel tse­’a pxe­fot.

Die­se Modi­fi­ka­tio­nen sind optio­nal, aber bevor­zugt, da sie den wun­der­schön rhyth­mi­schen Fluss aus Vokal-Kon­so­nant-Vokal-Kon­so­nant-usw. erhal­ten, ohne dass eine Unter­bre­chung durch zwei auf­ein­an­der tref­fen­de Kon­so­nan­ten ohne Vokal dazwi­schen die­sen Fluss stört. Dies ist aber fort­ge­schrit­te­ner Fein­schliff der Spra­che, ihr müsst also gera­de am Anfang noch nicht unbe­dingt dar­auf ach­ten. Im Gegen­teil; gera­de am Anfang kann es beim Ler­nen immens hel­fen, wenn man immer schön alles aus­schreibt, damit die Fall­endun­gen etc. rich­tig und kor­rekt im Hirn abge­spei­chert werden.

Noch etwas zur Beto­nung von oe im Zusam­men­hang mit Endun­gen:
Nor­ma­ler­wei­se heißt es oe (zwei Sil­ben, o.e), aber sobald etwas (eigent­lich egal wel­ches „Suf­fix”) an oe ange­hängt wird, ändert sich die Beto­nung und Aus­spra­che (und oe wird zu einer Silbe);
oel klingt eher wie wel”, oeti = „weti”, oe = „weyä”, oeru = „weru”, oeri = „weri”; oena = „wena”, oehu = „wehu”.

Übung I:

Was also, wenn wir die Bedeu­tung des Sat­zes umdre­hen wol­len? Ver­sucht es doch mal!
„Du siehst mich.” oe-? nga-? kameie.

Oeti ngal kameie.

 

Ein wei­te­res Bei­spiel, um das Gan­ze noch etwas genau­er zu veranschaulichen:

Nga taron. „Du jagst.” - Beach­tet, dass hier kein L oder T vor­han­den ist, weil es in die­sem Satz kein Ziel (Objekt) der Hand­lung („jagen”) gibt; taron (vtr.) wird hier also intran­si­tiv verwendet.
Das Sub­jekt des Sat­zes ist immer der, der eine Hand­lung macht, egal, ob ein Objekt vor­han­den ist oder nicht. Und wenn kein Objekt da ist, braucht man auch kei­ne L- oder T- Endung, denn man muss hier ja nicht klar machen, wer wen jagt. Hier wird halt ein­fach nur gejagt, „du jagst”.

Ngal taron. „Du jagst (etwas - aber was?)” -  Was genau gejagt wird, ist hier offen bzw. unklar, aber da L an nga ange­hängt wur­de, ist es klar, dass ein unbe­kann­tes Objekt gejagt wird. Je nach Kon­text kann die­ses Objekt aber auch schon genannt wor­den sein oder erst noch genannt werden.

Ngal taron yerikit. „Du jagst einen Yerik”. - Yerik ist hier jetzt das Ziel (Objekt) der Hand­lung, denn er wird gejagt. Also muss L und T ein­ge­fügt wer­den, damit klar wird, wer wen jagt. Umge­kehr­te Bedeutung:

Ngati taron yerikìl. „Der Yerik jagt dich.”

Habt immer ein Adler­au­ge dar­auf, ob und wo die L- und die T-Endun­gen ver­wen­det wor­den sind. Sobald ihr die­se aus­ge­macht habt, ist euch klar, dass A) ein tran­si­ti­ves Verb ver­wen­det wor­den sein muss und B) wer was mit wem macht (vor­aus­ge­setzt, dass der Satz kor­rekt ist). Also, Augen auf, sonst wird aus dem Jäger schnell mal der Gejagte! ;D

Übung II:

Fal­scher Short­code initialisiert

Voka­beln: payoang = der Fisch; yom = essen; inan = lesen, Wis­sen durch sinn­li­che Ein­drü­cke erlan­gen; puk = das Buch; taron = jagen; yerik = der Hex­ape­de; palulukan = der Tha­na­tor; smar = die Beu­te; tse­’a = sehen (phy­sisch); stawm = hören; mokri = die Stim­me; takuk = tref­fen (Ziel), ein­schla­gen, (kör­per­lich) schla­gen, hau­en; rol = sin­gen; tìrol = das Lied; näk = trin­ken; pay = das Was­ser; vin = ersu­chen, erbit­ten, um etwas bit­ten; tsko = der Bogen (Waf­fe).

„Die Beu­te frisst den Jäger” ist sogar ein Sprich­wort auf Na’­vi; taro­nyu­ti yom smarìl. Es bedeu­tet so viel wie „alles was schief­ge­hen kann, geht schief; alles geht den Bach run­ter; nichts funk­tio­niert, wie es soll”.

Und was ist jetzt mit tok?!

In der letz­ten Lek­ti­on wur­de ja ange­deu­tet, dass tok erst in die­ser Lek­ti­on erklärt wür­de. Schau­en wir uns den in Lek­ti­on 2 erwähn­ten Bei­spiel­satz noch­mal an:

Oel tok kel­kuti. Ich bin (räum­lich) zu Hau­se.

Wird euch viel­leicht schon (nach allem was ihr hier jetzt gelernt habt) selbst klar, wor­auf ich da hin­aus wollte? ;)

Tok ist vtr., also ein tran­si­ti­ves Verb: Der­je­ni­ge, der an einem Ort ist, ist das Sub­jekt, bekommt also die L-Endung. Der Ort, an dem das Sub­jekt ist, ist das Objekt und bekommt die T-Endung. Das ist auch schon die gan­ze Magie dahin­ter, die euch jetzt hof­fent­lich kla­rer sein dürfte. :)

In der sehr salop­pen Umgangs­spra­che kann man in sol­chen Sät­zen das Verb tok auch aus­las­sen, sofern dann immer noch klar ist, dass es sich nur um das Verb tok han­deln kann. Soll hei­ßen, wenn ich „oel fìt­sen­git” sage, wür­de ein Na’­vi ver­ste­hen, dass ich hier tok ein­fach weg­ge­las­sen habe, aber den­noch meine.
Oel fìt­sen­git tok. Ich bin hier.
Oel fìt­sen­git. Ich bin hier.

Übung III:

Fal­scher Short­code initialisiert

Voka­beln: na’rìng = der Wald; lang = unter­su­chen; vul = der Ast; kxakx = (zer)brechen; kxey­ey = der Feh­ler; tse­ri = bemer­ken; prr­nen = das Baby; pom = küs­sen; kelu­t­ral = der Hei­mat­baum; tstun­wi = nett, rück­sichts­voll; rel aru­si­kx = sich bewe­gen­des Bild / Film, Video; nìn = anse­hen, anschau­en; saw­tu­te = die Him­mels­men­schen; ‘itan = der Sohn; sa’nok = die Mut­ter; nokx = gebä­ren; tsray = das Dorf; tok = räum­lich sein, an einem Ort sein, einen Ort füllen.

Übung IV:

Noch eine zusätz­li­che Anmer­kung zur Wort­stel­lung und „Beto­nung” (Gewicht) in Sätzen:
Na’­vi erlaubt natür­lich eigent­lich immer eine (mehr oder min­der) freie Wort­stel­lung, wie in der letz­ten und hie­si­gen Lek­ti­on auch schon erklärt, beach­tet dabei aber, dass es den­noch eine bevor­zug­te (optio­na­le) Wort­stel­lung gibt, näm­lich SOV (Sub­jekt, Objekt, Verb; oder: L, T, Verb), wie in z.B.  oel nga­ti kameie.

Der Grund dafür ist, dass nor­ma­ler­wei­se immer das letz­te Wort eines Sat­zes die „Beto­nung” bzw. das meis­te Gewicht inne hat - und wenn man das Verb am Ende des Sat­zes posi­tio­niert, bleibt die­se „Gewich­tung” rela­tiv „neu­tral” (soll hei­ßen, es wird nicht jemand bestimm­tes, also weder Sub­jekt noch das Objekt, betont, son­dern die Hand­lung selbst).

Hie­ße es oel kameie nga­ti, läge das Gewicht/die Beto­nung auf nga­ti („Ich sehe DICH”);
bei nga­ti kameie oel läge sie auf oel („ICH sehe dich”).

2 Gedanken zu „Ein­fa­che Sät­ze mit Objekt - Tran­si­ti­vi­tät (L+T-Endung)“

War­um heißt es bei der drit­ten Auf­ga­be bei „Ich schaue einen Film.” - „Oel relit aru­si­kx nìn.” und nicht „Oel relit aru­si­kx­ti nìn.”?

Kalt­xì ngaru!
Gute Frage ;)
Nun, wie in der Lek­ti­on erklärt wur­de, dür­fen Fall­endun­gen immer nur an Sub­stan­ti­ve ange­hängt wer­den. In die­sem Bei­spiel­satz ist die­ses Sub­stan­tiv „rel” (das Bild), also bekommt es die ent­spre­chen­de Fall­endung. „aru­si­kx” (sich bewe­gend) ist ein Adjek­tiv und kein Sub­stan­tiv, daher wird in die­sem Bei­spiel­satz die T-Endung an „rel” gehängt.

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