Bei den Na’vi gibt es wie im Deutschen hauptsächlich drei Formen der Verneinung. Die einfachste davon ist kehe, also einfach „nein”, mit dem man auf z.B. Fragen antworten kann.
Hier schauen wir uns jetzt die beiden anderen Formen an.
„nicht” (einfache Verneinung)
Damit werden Verben bzw. Handlungen verneint. Aus „ich gehe” wird somit „ich gehe nicht”.
Im Deutschen wird „nicht” vor oder hinter dem Verb platziert, auf Na’vi allerdings immer nur vor dem Verb, und dafür wird das Wörtchen ke verwendet.
Übersetzen wir doch mal direkt das deutsche Beispiel von gerade eben und üben danach direkt anhand einiger Beispiele:
So weit, so einfach, aber es geht auch noch ein bisschen komplizierter …
„kein/e” (doppelte Verneinung)
Hiermit werden nicht Verben, sondern Substantive, also Nomen, verneint. Im Deutschen ist auch das einfach genug, denn dabei platziert man z.B. „kein” oder „keine” vor dem Substantiv: „Ich sehe keine Sterne.”
Bei den Na’vi ist dies ein kleines bisschen komplizierter. Denn sie verwenden dafür nicht nur kea, was „kein/e” bedeutet und immer vor dem Substantiv platziert wird, sondern verneinen auch immer das Verb mittels ke. Dieser Prozess wird „doppelte Verneinung” genannt, weil hierbei Substantiv und Verb verneint werden.
Ein Beispiel:
Natürlich kannst du diese Formen der Verneinung mit allen Elementen anwenden, die du bislang in diesem Kurs gelernt hast Und um das direkt mal zu üben, habe ich natürlich wieder etwas schönes für dich vorbereitet ^^
Eingebaute Verneinung
Es gibt auch solche Wörter, die man nicht mit kea verneinen kann bzw. darf, da in ihnen eine Verneinung bereits verbaut ist. Dazu zählen zum Beispiel:
Und da sie bereits von sich aus verneint sind, rufen sie die doppelte Verneinung hervor, bei der auch noch das Verb verneint werden muss. Dabei ist es egal, wo im Satz diese Wörter stehen, jedoch muss ke weiterhin vor das Verb gesetzt werden.
Ich gebe dir wieder Beispiele vor, und danach darfst du dich dann direkt selbst an den Übungen dazu versuchen!
Pol kawkrr ke yom veyti. - Fleisch isst er nie.
Ke fraporu pamtseo ke sunu. - Nicht jeder mag Musik.
Sa’nul fìtsengit ke li ke tok. - Mama ist noch nicht hier.