Den­ke wie die Na’­vi + HRH

Es gibt ein „Sprich­wort” inner­halb der Na’­vi-Com­mu­ni­ty; „trans­la­te the mea­ning, not the words”, also „Über­set­ze die Bedeu­tung, nicht die Wör­ter”. Die­ses Sprich­wort gibt es nicht umsonst, denn die „Den­ke” der Na’­vi, vor allem auch was ihre Spra­che angeht, ist ziem­lich anders als unse­re eige­ne, sprich die der Erd­lin­ge, die eine indo­ger­ma­ni­sche Spra­che als Mut­ter­spra­che haben, eben zum Bei­spiel Deutsch oder Eng­lisch. Gera­de Sprach­an­fän­ger haben damit ver­ständ­li­cher­wei­se ein Problem:

Fpìl nìNa’­vi - denke(n) wie die Na’­vi

Wie soll man das bit­te anstellen?
Nun, es ist schwie­rig, vor allem am Anfang, über unse­re „Den­ke” hin­aus zu bli­cken und sich in das Hirn eines Na’­vi zu ver­set­zen. Es gibt aber eini­ge Tipps und Tricks, wie man das Hin­ein­wach­sen in die Denk­wei­se der Na’­vi viel­leicht beschleu­ni­gen, zumin­dest aber unter­stüt­zen kann. Hier möch­te ich euch nun sol­che Tipps an die Hand geben.

1. Tipp: Beschäf­tigt euch mit der Kul­tur und Spra­che der Na’vi

Schaut die Fil­me, lest die Comics, holt euch die Bücher, zum Bei­spiel den „Acti­vist Sur­vi­val Gui­de (ASG)” oder das neue­re Buch „The World of Ava­tar: A Visu­al Explo­ra­ti­on”, schmö­kert in Ney­ti­ris .PDF „The Na’­vi”. Setzt euch damit aus­ein­an­der, wie die Na’­vi ihre Welt sehen und die Din­ge hand­ha­ben, lernt sie kennen.

Setzt euch mit ihrer Spra­che aus­ein­an­der, ins­be­son­de­re Sprich­wör­ter oder Flos­keln. Vor allem die­se geben direk­ten Ein­blick dar­in, wie die Na’­vi den­ken und die­se Gedan­ken zum Aus­druck brin­gen, und das ist oft sehr anders, als wir das mit unse­rem „deut­schen” Hirn hand­ha­ben würden.
Lernt selbst die Spra­che, denn das gewährt euch nach und nach immer mehr Wis­sen und Ver­ständ­nis dar­über, wie die Spra­che und Kul­tur der Na’­vi direkt mit­ein­an­der ver­wo­ben sind und ein­an­der beeinflussen.

Hier direkt eine Lis­te von Sprich­wor­ten bzw. Redens­ar­ten der Na’­vi, die euch viel­leicht bereits ein wenig wei­ter­hel­fen könnten:

Sprich­wort / Redensart wört­li­che Übersetzung Bedeu­tung / Anwendung
sre fwa sngap zize’ (oft gekürzt zu sfsz) bevor die Höl­len­feu­er­wes­pe zusticht so schnell wie möglich
taro­nyut yom smarìl Die Beu­te frisst den Jäger Alles läuft schief, was schief­lau­fen kann
Alles geht den Bach runter
(nga­ri) txe’lan maw­ey (livu) (Möge dein) Herz ruhig (sein) Mach dir (dar­über) kei­ne Sorgen/keinen Kopf
tsun (fko) pehem (sivi)? Wel­che Handlung/was kann (man tun)? Es ist wie es ist, was kann man da schon machen?
Was wills­t’e da machen? So ist’s Leben nun mal.
Tja, da kann man nix machen.
ätxä­le (si) pa(lu)luka­nur (tsnì sma­rit livonu). Einen Tha­na­tor dar­um bit­ten sei­ne Beu­te freizulassen. Etwas (ver­su­chen zu) tun, was ganz offen­sicht­lich nicht von Erfolg gekrönt sein wird
Ke tsun fko tspi­vang toru­kit fa fwa pewn­ti snew
Geläufiger/kürzer: pewn torukä
Man kann Toruk nicht töten, indem (man sei­nen) Hals zuschnürt.
Toruks Hals
Eine Methode/etwas, die/das nicht funk­tio­nie­ren wird
Etwas, das unmög­lich ist
(Das ist) unmöglich!
Säf­pìl ast­eng, tìkan ateng Ähn­li­che Idee, glei­che Absicht. Zwei Dum­me, ein Gedanke.
Kxet­se sì miky­un kop plltxe.
Der Schweif und das Ohr spre­chen ebenfalls. Kör­per­spra­che ist auch wich­tig. Auch der Kör­per spricht.
Fwä­kì ke fwefwi Die Got­tes­an­be­te­rin pfeift nicht. Es ent­spricht nicht meiner/deiner/seiner/ihrer Natur
Das bin nicht ich / Das bist nicht du
Etwas tun, was nicht sei­ner Natur entspricht
‘ivong nìk’ong Lang­sam erblü­hen / erblü­he langsam Immer mit der Ruhe / Nur die Ruhe / Lass dir Zeit
(na) kenten mì kumpay (wie) die Fächer­ech­se im Gel sich hilflos/gefangen füh­len / auf­ge­schmis­sen sein
„Ich füh­le mich hilf­los”: oe ‘efu na kenten mì kumpay.
(na) loreyu ‘awn­am­pi (wie) eine berühr­te Heli­co­ra­di­um (schö­ne Spiralpflanze) extrem schüchtern/scheu sein
„Sie ist extrem schüch­tern”: po lu loreyu ‘awn­am­pi.
Kem amuiä, kum afe’ Kor­rek­te Hand­lung, schlech­tes Resultat. Etwas, das erfolg­ver­spre­chend war, ist in die Hose gegangen.
Der Wil­le ist das, was zählt.
Flä ke flä, ley säfmi. Erfolg haben oder nicht, der Ver­such zählt. Der Wil­le ist das, was zählt.
Txo ke nìyo’ tsa­krr nìyol Falls nicht auf per­fek­te Wei­se, dann (wenigs­tens) flott. Wenn du nicht per­fekt sein kannst, sei wenigs­tens schnell.
keyn­ven sìn ketse Auf Schwän­ze / Schwei­fe treten Sozi­al unbe­hol­fen, merk­wür­dig, toll­pat­schig sein; anecken.
Payìl a lipx tskxe­ti ripx.
Was­ser, das tropft, durch­bohrt den Stein. Ste­ter Trop­fen höhlt den Stein.
Hìpey taro­nyu, hif­wo yerik.
Der Jäger zögert, der Yerik entkommt. Wer zögert, ist ver­lo­ren. Man darf nicht zögern.
Fwa kan ke tam; zene swi­za­wit livonu.
Zu zie­len genügt nicht; man muss den Pfeil auch lösen. Wer A sagt, muss auch B sagen. Man muss Wor­ten auch Taten fol­gen las­sen. Man muss den Weg, den man beschrei­tet, auch zu Ende gehen.
Txìm a’aw ke tsun hiveyn mì tal mefa’­li­yä. Ein Popo kann nicht auf dem Rücken zwei­er Pa’­li sitzen. Man kann nicht auf zwei Hoch­zei­ten gleich­zei­tig tan­zen. Man muss sich für eine Sache entscheiden.
(‘uol) txe’lan­ti wrrzärìp. (Etwas) zieht das Herz heraus. (Etwas) rührt / berührt / bewegt / ergreift einen sehr emotional
Oeri peyä aylì’ul txe’lan­ti wrr­zo­lärìp. - „Ihre Wor­te haben mich sehr / immens berührt.”

Eine wei­te­re Lis­te mit Redens­ar­ten und Flos­keln fin­det ihr in Lek­ti­on 33. Sie kann euch noch mehr Ein­blick in die „Na’­vi-Den­ke” gewähren. ;)

2. Tipp: Schaut auf die eigent­li­che Bedeu­tung des­sen, was ihr sagen wollt

Geht einen Schritt zurück, über­legt kurz, ana­ly­siert, ehe ihr direkt ins kal­te Was­ser springt und los­über­setzt. Schaut genau­er dar­auf, was das, was ihr sagen wollt, eigent­lich meint und aus­sa­gen will. Denn dadurch kommt man die­sem Spruch „Über­set­ze die Bedeu­tung, nicht die Wör­ter” ein gutes Stück näher. Eini­ge Beispiele:

Die Son­ne scheint. Das könn­te man wört­lich, also Wort für Wort über­set­zen, aber das Ergeb­nis wäre nicht das, was die Na’­vi sagen wür­den. Gehen wir den Pro­zess mal durch:
Wenn ich „Son­ne” und „schei­nen” im Wör­ter­buch ein­ge­be, wer­den mir die Wör­ter tsa­w­ke und lam aus­ge­spuckt. Aber Vor­sicht, lam bedeu­tet hier nicht „schei­nen” im Sin­ne von „Licht abge­ben”, son­dern „erschei­nen”, wie in: „Mir (er)scheint, dass du müde bist”. Tsa­w­ke lam hie­ße also so viel wie „Die Son­ne (er)scheint…” - nun, wem und wie? Gelb und warm? Das ist nicht das, was wir sagen wollen.
„Leuch­ten” heißt nrr, das wäre schon näher dar­an, was wir sagen wol­len, denn die Son­ne gibt ja Licht ab, sie erhellt den Tag. Tsa­w­ke nrr wür­de aber auch tat­säch­lich nur das aus­sa­gen, näm­lich, dass die Son­ne Licht abgibt. Auch nicht so ganz das, was wir sagen wol­len, oder nicht? Was soll „Die Son­ne scheint” denn genau sagen?
Eigent­lich ja eher, dass das Wet­ter schön ist - die Son­ne erhellt den Tag und die Gemü­ter. Sie ist in unse­ren mensch­li­chen Köp­fen nicht nur ein leb­lo­ser glim­men­der Gas­ball am Fir­ma­ment, son­dern fast schon eine per­so­ni­fi­zier­te Enti­tät, die Leben spen­det und uns gut tut. Und die Na’­vi sehen das ähn­lich: Die Son­ne strahlt, wie ein strah­len­des Lächeln, und sie zau­bert damit dem ein oder ande­ren selbst ein Lächeln auf’s Gesicht. Die Na’­vi sagen also tat­säch­lich statt­des­sen: Tsa­w­ke lrr­tok si. „Die Son­ne lächelt.” = „Die Son­ne scheint.”

Ich ver­ste­he dich nicht. Das kann in z.B. zwei ver­schie­de­nen Situa­tio­nen ver­wen­det werden:
Eine wäre, dass man sein Gegen­über akus­tisch nicht ver­steht, z.B. weil die Tele­fon­ver­bin­dung wegen mie­sem Emp­fang so schlecht ist, Wör­ter kom­men nur abge­hackt durch oder der Ton ist ganz kris­se­lig, man kann sein Gegen­über schlecht hören und des­we­gen nicht verstehen.
Die ande­re Situa­ti­on wäre, dass man das, was in sei­nem Gegen­über vor­geht, nicht ver­ste­hen oder nach­voll­zie­hen kann, sei­ne Beweg­grün­de, Absich­ten, Gefüh­le oder Gedanken.
Schau­en wir uns die­se bei­den Situa­tio­nen mal genau­er an:

Nun, die Na’­vi benut­zen kei­ne Tele­fo­ne, aber es gibt rein theo­re­tisch ja ande­re Situa­tio­nen auf Pan­do­ra, wo der „Emp­fang” schlecht sein könn­te. Zum Bei­spiel wäh­rend zwei Jäger auf dem Rücken ihrer Ikra­ne durch die Luft flie­gen, und das Rau­schen des Win­des in den Ohren die Wor­te des Flug­part­ners über­deckt. „Ich ver­ste­he dich nicht” bedeu­tet in die­ser Situa­ti­on ja eigent­lich, dass man die Wor­te sei­nes Gegen­übers nicht ver­ste­hen kann, oder? Und genau so wür­den die Na’­vi das sagen: Aylì’u­ti ngeyä oel ke tslam. „Dei­ne Wor­te ver­ste­he ich nicht.” = „Ich ver­ste­he dich nicht.”

Tslam bedeu­tet so viel wie „ver­ste­hen, begrei­fen”, also wäre es ein ver­ständ­li­cher Impuls, die­ses Wort auch in der zwei­ten Situa­ti­on zu ver­wen­den - näm­lich dann, wenn man die Gedan­ken, Absich­ten, Beweg­grün­de oder Gefüh­le sei­nes Gegen­übers nicht nach­voll­zie­hen kann. Aber Vor­sicht, das wäre in die­sem Fall nicht das rich­ti­ge Wort, wie ihr euch viel­leicht schon den­ken konn­tet. Tslam wird näm­lich vor­wie­gend für das Ver­ste­hen bzw. Begrei­fen von Infos oder Wis­sen ver­wen­det. Wenn man zum Bei­spiel Pro­ble­me beim Ver­ste­hen eines The­mas in der Schu­le hat… und auf ein­mal fällt es einem wie Schup­pen von den Augen und man ver­steht es end­lich doch, das ist tslam. Aber wel­ches Wort wäre dann das rich­ti­ge für die zwei­te Situation?

Na ja, da haben wir zwei Optio­nen. Die ers­te wäre inan. Über­setzt wird die­ses Wört­chen mit „lesen; Wis­sen durch sinn­li­che Ein­drü­cke erhal­ten”. Puh, was soll das denn bit­te bedeu­ten? Tse, im Kon­text von „jeman­den ver­ste­hen” heißt es eher so viel wie „jeman­den lesen, sei­ne Gedanken/Gefühle/etc. ana­ly­sie­ren, Wis­sen dar­über erlan­gen”. Qua­si „nach­voll­zie­hen”, Empa­thie wal­ten las­sen, sich in jemand ande­ren hin­ein­ver­set­zen und so letzt­lich ver­ste­hen. Wenn wir also inan hier ver­wen­den, erhal­ten wir so viel wie: Oel nga­ti ke inan. „Ich lese dich nicht.” = „Ich ver­ste­he dich nicht” (z.B. wie du tickst, was das soll, war­um du das gemacht hast, was auch immer).

Eine Stei­ge­rung davon bringt uns zu unse­rer zwei­ten Opti­on, näm­lich kame. Und ich mei­ne hier „Stei­ge­rung”, denn kame ist ein sehr gela­de­nes Wort mit einer sehr inten­si­ven Bedeu­tung, von daher ist es mit ent­spre­chen­der Vor­sicht zu benut­zen. Im posi­ti­ven Sin­ne ver­wen­det, bekun­det es ein tief­grei­fen­des Ver­ständ­nis sei­nes Gegen­übers, man sieht sein Gegen­über spi­ri­tu­ell, sei­nen Kern, sei­ne See­le bzw. Essenz und akzep­tiert die­se, umarmt sie, heißt sie ohne Wenn und Aber will­kom­men. Wir alle ken­nen den Satz Oel nga­ti kameie, der genau das aus­sagt: „Ich sehe dich spi­ri­tu­ell, ich sehe in dich hin­ein, ich akzep­tie­re und umar­me dich, dei­nen Kern, das, was dich aus­macht, dei­ne Seele.”
Wenn wir das also ins Nega­ti­ve umkeh­ren, also ver­nei­nen, kann das ent­spre­chend ver­hee­rend sein, denn jeman­den und des­sen See­le nicht zu sehen, ver­ste­hen, akzep­tie­ren, umar­men, kann echt desas­trös sein - denn dann lehnt man jeman­den im Kern ab, spricht ihm sei­ne emo­tio­na­le und spi­ri­tu­el­le Ver­bun­den­heit zu sich selbst ab. Des­we­gen mein­te ich, dass das mit Vor­sicht zu genie­ßen ist, denn das kann Freund­schaf­ten oder mehr zer­stö­ren. Also ja, oel nga­ti ke kame wäre die zwei­te Opti­on, aber die ist echt har­ter Tobak, denn über­setzt wird dar­aus: „Ich sehe dich nicht”. = „Ich ver­ste­he dich nicht, ich akzep­tie­re dich nicht, umar­me dich und dei­nen Kern nicht, leh­ne dich als Per­son und See­le ab.”

Neh­men wir noch ein drit­tes und letz­tes Bei­spiel, und zwar ein Sprichwort:
„Schön­heit liegt im Auge des Betrach­ters.” Bevor wir das Wör­ter­buch als Über­set­zer her­neh­men wol­len (was ein Wör­ter­buch nicht ist, es ist kein Über­set­zer, son­dern ein Nach­schla­ge­werk), hal­ten wir kurz inne, gehen einen Schritt zurück und schau­en uns an, was uns die­ses Sprich­wort eigent­lich sagen will. Liegt Schön­heit im Auge selbst, also phy­sisch als Fremd­kör­per, braucht man einen Augen­arzt? Wohl eher nicht. Im Grun­de sagt das Sprich­wort ja nur, dass Schön­heit sub­jek­tiv ist, also von jedem Men­schen anders wahr­ge­nom­men wer­den kann oder für jeden etwas ande­res bedeu­tet. Eini­ge fin­den Bil­der von Picas­so schön, ande­re rümp­fen dar­über nur die Nase, zum Bei­spiel. Oder eini­ge fin­den Per­ser­kat­zen bild­hübsch, ande­re kön­nen mit der ein­ge­drück­ten Nase kaum etwas anfan­gen. Okay. Mit die­sem Ansatz könn­te man das Sprich­wort umformulieren:
„Schön­heit bedeu­tet für jeden etwas ande­res.” oder „Schön­heit ist für jeden unter­schied­lich.” Und so könn­te man es auch ganz ein­fach auf Na’­vi über­set­zen, ohne dabei die Bedeu­tung bzw. die Aus­sa­ge des Sprich­worts zu ver­lie­ren: Tìlorìri fra­poä fpìl­f­ya lu ket­eng. „Was Schön­heit betrifft, ist jeder­manns Denk­wei­se anders.” = „Schön­heit liegt im Auge des Betrachters.”

3. Tipp: Ver­ein­facht und/oder umschreibt so gut ihr nur könnt

 

 

Bis­her habt ihr in den vor­an­ge­gan­ge­nen Lek­tio­nen zahl­rei­che Bei­spie­le fin­den kön­nen, die zei­gen, dass das Resul­tat auf Na’­vi teil­wei­se extrem anders aus­sieht als der Ursprungs­satz auf Deutsch (zumin­dest die wört­li­che Über­set­zung). Gera­de am Beginn der Rei­se namens „Na’­vi ler­nen” kann das ziem­lich ver­wir­rend wir­ken und lei­der mehr Fra­ge­zei­chen über­’m Kopf hin­ter­las­sen als Glüh­bir­nen. Hier möch­te ich aber noch­mal eini­ge „deut­li­che­re” (Negativ-)Beispiele nen­nen, an denen die­ser Unter­schied zwi­schen Denk­wei­sen viel­leicht noch etwas kla­rer wird:

  • Ich bin fer­tig (damit, etwas zu tun, zum Bei­spiel ein Pro­jekt oder eine Aufgabe).”
    Der ers­te Impuls wäre sicher­lich dies wört­lich zu über­set­zen, was in „oe lu hasey” resul­tie­ren wür­de. Aber hier ist auch schon das Pro­blem: „lu hasey” wird vor­nehm­lich für abge­schlos­se­ne Hand­lun­gen, Auf­ga­ben, die Arbeit, Pro­jek­te, Zere­mo­nien und der­glei­chen ver­wen­det - nicht für die Per­son, die die­se fer­tig gestellt hat. „Oe lu hasey” klingt also mehr nach „Ich bin erle­digt” oder „Ich bin voll­stän­dig ent­wi­ckelt als Mensch mit mei­nen Eigen­schaf­ten, mei­ner Per­sön­lich­keit” oder „Ich bin / mein Leben ist fer­tig … und jetzt bin ich bereit zu ster­ben”. … Das funk­tio­niert so also lei­der nicht ;D
    Statt­des­sen haben wir „hasey si” auf Na’­vi, „(etwas) fer­tig stel­len, voll­enden, zur Voll­endung brin­gen”. Wenn es also dar­um geht sagen zu wol­len, dass man z.B. mit einem Pro­jekt fer­tig ist, wür­de man eher „(tsari/tsa’ur) (oe) hasey soli” ver­wen­den - „(was jene Sache angeht/jene Sache) habe (ich) fer­tig gestellt”.
    Oder man sagt statt­des­sen ein­fach nur, dass die eige­ne Auf­ga­be etc. fer­tig ist: ([Tìkangkemvi/tìn/sl.] lu) hasey!
  • Ich bin fer­tig (= erschöpft, müde, im Eimer)”
    Wenn man blind­lings nach Wör­ter­buch geht, wäre ers­te Impuls eines Über­set­zungs­ver­suchs sicher­lich „oe lu alak­si” („Ich bin fertig/bereit”) oder, mit etwas mehr Nach­den­ken und Recher­che, „oe lu ngeyn” („Ich bin müde”). Auf Na’­vi ver­wen­det man hier aber nicht lu, son­dern ‘efu: „Oe ‘efu ngeyn.” („Ich füh­le mich müde”).
    Mehr dazu sie­he (wei­ter unten) „Ich bin müde” / „Ich habe Hunger/Durst”.
  • Ich ver­ste­he ihn.
    Der ers­te Impuls wäre wahr­schein­lich auch hier die wört­li­che Über­set­zung, resul­tie­rend in etwas wie „oel poti tslam”, aber wie ihr euch den­ken könnt, funk­tio­niert das so auch nicht ganz. ;) tslam wird zwar gene­rell für „ver­ste­hen, begrei­fen” ver­wen­det, man kann es so aber nicht für Per­so­nen benut­zen, son­dern nur für Wis­sen, Infor­ma­tio­nen etc.
    Statt­des­sen haben wir dafür inan. inan bedeu­tet im „nor­ma­len” Sin­ne zwar, dass man etwas „liest” bzw. „durch Sin­nes­ein­drü­cke ver­in­ner­licht, ver­steht, begreift”, im wei­te­ren bzw. umgangs­sprach­li­chen Sin­ne bedeu­tet es aber auch (im Bezug auf Per­so­nen), dass man „jeman­den versteht/weiß, wie jemand drauf ist oder wie jemand tickt”. Also wäre „oel poti inan” hier korrekt.
    Ein wei­te­res Bei­spiel: „Er behan­delt mich, als ob ich ihn nicht ken­nen wür­de”. → „Pol zeret oeti pxel tute a ke inan pot.” (wört­lich: „Er behan­delt mich wie eine Per­son, die ihn nicht liest.”)
  • Ich habe ihn (akus­tisch) nicht ver­stan­den.
    Hier wäre inan wider­rum falsch, da es hier­bei um das Ver­ste­hen des Gesag­ten einer Per­son geht. Aber hier­bei wür­de man auch nicht sagen „Oel poti ke tslo­lam”. Da es hier­bei um das Ver­ste­hen der gesag­ten Wor­te geht, wür­de man eher sagen „Oel (peyä) aylì’u­ti ke tslo­lam”. Aus dem sel­ben Grund fragt man auch, nach­dem man jeman­den nicht ver­stan­den hat, nicht „Was (hast du gesagt)?” (peu) son­dern „Wel­che Wör­ter hast du gesagt?”: „Paylì’u(ti ngal p[ìm/ol]lltxe)?
  • Ich bin müde.” / „Ich habe Hunger/Durst.
    Auch hier wür­de man wahr­schein­lich zuerst zu lu grei­fen bzw. zu oeru lu („oeru lu tìohakx/tìväng”) („Mir ist Hunger/Durst”), aber ‘efu („füh­len”) wäre hier die bes­te Wahl. „Oe ‘efu ngeyn/ohakx/väng.” „Ich füh­le (mich) müde/hungrig/durstig.”
  • Ich wer­de bald weg­ge­hen.
    Ye’rìn (bald) ist ein prak­ti­sches Wort, wel­ches man aber nicht immer ver­wen­den soll­te. Die­sen Satz hier kann man schon durch­aus wört­lich über­set­zen, ohne ihn dabei „zu ver­sau­en”, aber irgend­wie ist das Resul­tat den­noch „dop­pelt gemop­pelt”: Oe hìy­um ye’rìn. Das Infix <ìy> sagt ja von sich aus schon, dass die Hand­lung in naher Zukunft statt­fin­den wird - und mit ye’rìn zusam­men ist das irgend­wie… na ja, sagen wir mal „sub­op­ti­mal”.
    Ye’rìn kann man also hier getrost weg­las­sen, denn das Infix selbst hat die Bedeu­tung bereits aus­rei­chend trans­por­tiert: „Oe hìy­um.” Oder man lässt das Infix weg und ver­wen­det statt­des­sen ye’rìn: „Oe hum ye’rìn.” - „Ich gehe bald”.
    Die Na’­vi lie­ben mög­lichst kur­ze und kna­cki­ge Aus­sa­gen, für „Dop­pel­mop­pe­lei” haben sie meist kei­nen Nerv, hrh ;)
    Es sei denn, man möch­te wirk­lich und bewusst (über-)betonen, dass der Zeit­punkt des Weg­ge­hens extrem nahe ist, dann kann man ruhig bei­des verwenden.
  • Guten Tag / Gute Nacht!
    Die wört­li­che Über­set­zung wür­de so etwas wie „trr asìltsan / txon asìltsan” aus­spu­cken, aber dies wür­de nur bedeu­ten, dass der Tag/die Nacht ein/e gute/r ist. Bedenkt: die­ser Aus­druck („guten Tag!/gute Nacht!”) ist mehr eine Begrü­ßung oder ein Abschied als eine Fest­stel­lung, ob der Tag/die Nacht nun gut ist oder nicht - bzw. die Begrü­ßung „guten Tag” ist eher ein aus­ge­spro­che­ner Wunsch, dass mein Gegen­über einen guten Tag haben möge.
    Um jeman­den zu begrü­ßen, haben die Na’­vi meh­re­re Mög­lich­kei­ten, dar­un­ter „Kalt­xì” („Hal­lo”), „Kxì” („Hey, hi”) oder „Oel nga­ti kameie” („Ich sehe dich”). Um sich von jeman­dem zu ver­ab­schie­den, sagen sie eher „Kìye­va­me” („Auf bald/mögen wir uns bald wie­der­se­hen”) oder „Haya­lo­vay” („bis zum nächs­ten Mal”) oder auch „Eywa nga­hu” („Möge Eywa mit dir sein”); in dem hier genann­ten Zusam­men­hang wäre aber fol­gen­de Flos­kel (als Begrü­ßung!) die pas­sends­te: „Txon/trr lef­pom (livu nga­ru)”. „(Möge dir ein/e) friedliche/r Nacht/Tag (sein)”. Übri­gens, zu trr lef­pom / txon lef­pom gibt’s in Lek­ti­on 27 mehr.
  • say­la­he, say­la­he, saylahe.
Aus die­sen Bei­spie­len lässt sich schlie­ßen, dass die offen­sicht­lichs­te Opti­on, was Wör­ter aus dem Wör­ter­buch angeht, nicht immer direkt die bes­te bzw. die pas­sen­de sein muss.
Kurz gesagt: das Wör­ter­buch ist kein (1-zu-1) Über­set­zer! ;) Direk­te wört­li­che Über­set­zun­gen funk­tio­nie­ren also nur sel­ten so wirklich.
Lasst euch beim Wäh­len eurer Wor­te also Zeit und recher­chiert, ob es nicht viel­leicht bes­se­re Alter­na­ti­ven im Wör­ter­buch gibt, die die Bedeu­tung tref­fen­der bzw. pas­sen­der wie­der­ge­ben. Werft lie­ber einen Blick mehr auf die Wort­klas­se, also ob ein Wort ein Verb, ein Sub­stan­tiv, ein Adverb etc. ist und wel­che Aus­wir­kun­gen das auf den Satz hat. Schaut euch auch ger­ne Bei­spiel­sät­ze auf dict-navi oder Navi­te­ri an oder fragt erfah­re­ne Sprach­an­wen­der, was ihre Mei­nung dazu ist.
Außer­dem kann man sagen, dass die­ser gesam­te Pro­zess sich vor allem auch dar­um dreht, sich der eige­nen Mut­ter­spra­che bewuss­ter zu wer­den - zumin­dest aber dar­über, wie wir vie­le Sachen aus­drü­cken und was die Wor­te an und für sich eigent­lich bedeu­ten. So ziem­lich jede natür­lich vor­kom­men­de Spra­che der Erde hat ihre Rede­wen­dun­gen, Aus­drü­cke, Flos­keln und Co. - doch die­se las­sen sich in den sel­tens­ten Fäl­len 1:1 auf Na’­vi umsetzen.

 

Mo’at (natür­lich nicht die aus dem Film) hat­te mal eine inter­es­san­te Über­sicht über häu­fi­ge Anfän­ger­feh­ler, die es zu ver­mei­den gilt erstellt - durch­aus emp­feh­lens­wert, sich das mal durchzulesen :)

 

 

Was kann man nun also aktiv tun, um in die­se „Na’­vi-Den­ke” hin­ein zu wachsen?

  • Wie oben schon erwähnt, schaut euch Sät­ze fort­ge­schrit­te­ner Na’­vi-Schü­ler an. Über­setzt sie, aber schaut dabei beson­ders auf die ein­zel­nen Ele­men­te eines Sat­zes und wie die­se sich gegen­sei­tig beein­flus­sen und zuletzt eben zu der Aus­sa­ge füh­ren, die der Satz eben beinhaltet.
    Nutzt Wör­ter­bü­cher zum Nach­schla­gen und recher­chie­ren, nicht als Über­set­zer. Werft einen genau­en Blick auf Wort­klas­sen ein­zel­ner Wör­ter und deren Aus­wir­kung auf Sät­ze und letzt­lich deren Bedeutung/Aussage.
  • Wen­det die Spra­che selbst aktiv an - und lasst erfah­re­ne­re Schü­ler eure Sät­ze ggf. kor­ri­gie­ren und erklä­ren, war­um euer Aus­gangs­satz so nicht ganz funk­tio­niert. Nehmt die­se Kri­tik an und ver­sucht dar­aus zu ler­nen. So wird nicht nur euer Kön­nen all­ge­mein im Lau­fe der Zeit bes­ser, son­dern euer eige­nes Ver­ständ­nis für die „Na’­vi-Den­ke” wird genau­so genährt und gefördert.
  • Schaut euch geläu­fi­ge Na’­vi-Sprich­wör­ter und Redens­ar­ten (sie­he unten) an und ana­ly­siert sie. Sie gewäh­ren direk­ten Ein­blick in die Denk­wei­se und Kul­tur der Na’­vi, bzw. das Wech­sel­spiel zwi­schen beiden.
  • Betrach­tet eure eige­ne Mut­ter­spra­che oder auch erlern­te Fremd­spra­chen immer mit einem skep­ti­schen Blick. Hin­ter­fragt was gewis­se Aus­drü­cke, Rede­wen­dun­gen etc. eigent­lich aus­sa­gen bzw. mei­nen und ver­sucht dann, statt einer 1:1-Übersetzung, die­se Bedeu­tung auf Na’­vi zu formulieren.
    „Was sagt die­se oder jene Flos­kel eigent­lich genau aus, was ist ihre Bedeu­tung? Kann ich die­sel­be Bedeu­tung auch mit ande­ren Wör­tern genau so for­mu­lie­ren? Wie kann ich das dann auf Na’­vi anwenden?”
  • Lasst euch Zeit mit all­dem. Nicht nur das Erler­nen einer Spra­che, son­dern auch das eige­ne Ver­ständ­nis für sel­bi­ge benö­ti­gen viel Zeit. :) Beim Erler­nen und Ver­ste­hen einer Spra­che ver­än­dern sich Berei­che im Hirn, und die­se Ver­än­de­run­gen pas­sie­ren weder von heu­te auf mor­gen, noch sind sie von Anfang an voll­stän­dig oder durch und durch gefes­tigt. Es ist ein Pro­zess  - und die­ser ver­läuft nicht immer gerad­li­nig, also seid nicht zu streng mit euch selbst.

 

Hier noch eini­ge Sprich­wör­ter und Redens­ar­ten auf Na’­vi, damit ihr nicht selbst danach suchen müsst :P

Eine wei­te­re Lis­te mit Redens­ar­ten und Flos­keln fin­det ihr in Lek­ti­on 33. Sie kann euch noch mehr Ein­blick in die „Na’­vi-Den­ke” gewähren. ;)

 

 

Was bedeu­tet eigent­lich die­ses ver­flix­te hrh?!
Für den Fall, dass ihr es euch bis­her noch nicht selbst her­lei­ten konn­tet oder noch nicht über sei­nen Ursprung gestol­pert seid:
hrh kommt von herangham und ist qua­si das Na’­vi-Equi­va­lent unse­res „lol” („laug­hing out loud”/„laut­hals lachen” oder *lach*).

Ich glau­be aber kaum, dass die Na’­vi dies tat­säch­lich so ver­wen­den wür­den - sie wür­den ein­fach… lachen ;P
hrh ist also eine Wort­schöp­fung von Karyu Pawl für uns Nerds im Internet:

What would LOL be?” - „Uh… laug­hing out loud… Uhm… It would have to do with the word her­ang­ham (…) may­be HRH.”
„Was wäre LOL?” - „Äh… laut­hals lachen… Hmm… Es wür­de mit dem Wort her­ang­ham zu tun haben (…) viel­leicht HRH.”

 

Es gibt übri­gens auch noch hrhn, von herangham nìtxan/nìhawng und ent­spricht „rofl” („rol­ling on the flo­or, laug­hing”/„vor Lachen auf dem Boden her­um rol­len”).

 

 

Abkür­zun­gen und Akro­ny­me der Na’­vi-schen Sprache

Sol­che hat die deut­sche Spra­che z.B. zu Genü­ge: z.B., bspw., usw., etc., ggf., vll., evtl., aber auch lol und so wei­ter. ;) Ob die Na’­vi sol­che auch ken­nen (geschwei­ge denn ver­wen­den wür­den, da sie ja nicht schrei­ben, son­dern nur spre­chen) ist frag­lich - aber das heißt ja nicht, dass wir Erd­lin­ge sie nicht ken­nen oder ver­wen­den dürfen.

Hier also eine sehr über­schau­ba­re Lis­te der bis jetzt bekann­ten Abkür­zun­gen und Akronyme:

Abkür­zung / Akronym steht für heißt über­setzt deutsches/englisches Gegen­stück
hrh herangham (am) lachen (sein) lol, *lach*
hrhn herangham nìtxan / nìhawng (zu) sehr (am) lachen (sein) rofl
sfsz sre fwa sngap zize’ bevor die Höl­len­feu­er­wes­pe zusticht so schnell wie mög­lich, asap
sl saylahe und ande­res usw., etc.
 
Im Zusam­men­hang mit Uhr­zei­ten:
R rewon Mor­gen mor­gens
KxT kxamtrr Mit­tag noon, mit­tags
H ha’ngir Nach­mit­tag nach­mit­tags
K kaym (spä­ter) Nach­mit­tag / Abend nach­mit­tags / abends
TX txon Nacht abends / nachts
KxTx kxamtxon Mit­ter­nacht nachts

 

Ob mehr sol­cher Abkür­zung ent­ste­hen ist nicht zwangs­läu­fig die allei­ni­ge Auf­ga­be von Karyu Pawl - zum Bei­spiel könn­te die all­ge­mei­ne Sprach­com­mu­ni­ty die­se ein­fach ver­mehrt nut­zen und so eta­blie­ren und zu etwas all­täg­li­chem machen.

Daher hier eini­ge mei­ner Vor­schlä­ge (!) für poten­ti­ell neue / zusätz­li­che Akronyme:

Abkür­zung / Akronym steht für heißt über­setzt deutsches/englisches Gegen­stück
nkn natkenong wie (zum) Beispiel z.B., bspw., wie zum Beispiel
sks sunkesun ob’s dir gefällt oder nicht -
mftx mìftxele in die­sem Thema übri­gens, btw, was die­ses The­ma betrifft
nvk nìvingkap erei­lend, ein­fal­lend; übrigens übri­gens, btw, (neu­es The­ma anschneidend)
sk / skxk skxakep / skxakep wahr­schein­lich wahr­schein­lich, viel­leicht, vll., evtl.
kxm kxawm viel­leicht viel­leicht, vll., evtl.

Ein Gedanke zu „Den­ke wie die Na’­vi + HRH

An die­ser Stel­le von mir ein klei­ner Tipp, der mir beim Ler­nen der Zah­len SEHR gehol­fen hat.
Ich kam eines Tages im Auto sit­zend auf die Idee die Zah­len auf den Num­mern­schil­dern laut zu lesen.
Wenn dort also z.B. XX-XX 123 stand, habe ich „ ‘aw… mune… pxey…” gesagt. Da die Zah­len recht will­kür­lich kom­men, ist dies eine gute Übung, um zumin­dest die Zah­len zwi­schen 0 (kew) und neun (volaw) gut, sicher und auch schnell zu ler­nen und man kann es prak­tisch über­all machen, wo man geht und steht :D
Mit Tele­fon­num­mern funk­tio­niert das auch ganz gut…

Auch hilft es dem Lang­zeit­ge­dächt­nis enorm, wenn man z.B. wäh­rend einer Unter­hal­tung oder eines Tele­fo­nats ver­sucht, so viel wie mög­lich (je nach Geschwin­dig­keit / ver­füg­ba­ren Wor­ten) im Hin­ter­kopf simul­tan zu über­set­zen. Ihr wer­det sehen, dass auf die­se Wei­se das eine oder ande­re, oft täg­lich zig­fach benutz­te Wort irgend­wann hän­gen bleibt. Das geht natür­lich nur, wenn man schon etwas fort­ge­schrit­ten ist.

Eines ist aber am wichtigsten:
Lasst Euch NICHT ent­mu­ti­gen und habt Spaß an der Sache!
Wenn man Spaß an einer Sache hat, kommt das Ler­nen fast von selbst, da das Gehirn dann offen­bar in eine Art „More input nee­ded” Modus schaltet :D

und immer dran denken:
Auch eine Tsa­hìk fällt nicht ein­fach so vom Himmel… ;)

Andi­ta.

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